Virtuelles Haus der Geschichte Hessens
In Hessen fehlen ein zentraler Ort historischer Selbstvergewisserung und eine publikumsgerechte Gesamtschau zur hessischen Geschichte, und zwar von der Vor- und Frühgeschichte bis heute. Die Hessische Landesregierung brachte deshalb im September 2008 und erneut im April 2009 im Hessischen Landtag einen Antrag zur Errichtung für ein „Haus der Geschichte“ ein. Dieser trifft die Entscheidung, ob ein internetbasiertes „virtuelles“ oder ein „reales“ Haus entstehen soll oder beide Modelle miteinander verbunden werden können. Bei einer Anhörung im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst hat zeitsprung am 20. Januar 2010 den Politikern und einer rund 20köpfigen Expertenrunde die Möglichkeiten eines virtuellen Hauses der Geschichte Hessens vorgestellt..
zeitsprung legte im Auftrag der Hessischen Staatskanzlei bereits im März 2008 die gemeinsam mit den Projektpartnern Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung und init. Feil und Partner erarbeitete Machbarkeitsstudie für ein Virtuelles Haus der Geschichte Hessens vor.
Die Studie sollte die inhaltlich-didaktischen, gestalterischen und technischen Möglichkeiten sowie Realisierungsmöglichkeiten modellhaft durchspielen. Eine beratende Arbeitsgruppe mit Vertretern verschiedener hessischer Ministerien und Kultureinrichtungen sowie der Hessischen Staatskanzlei begleitete deren Erarbeitung.
zeitsprung war für die Koordination der Projektpartner sowie die fachwissenschaftliche und didaktische Konzeption der Machbarkeitsstudie und des Anmutungsmodells eines Virtuellen Hauses der Geschichte Hessens verantwortlich.
Kuratorinnen: Heike Drummer und Jutta Zwilling.
© zeitsprung/init. Feil und Partner
Weitere mit Hessischen Staatskanzlei realisierte Projekte finden Sie hier:
1945–1965
Eine Zeitreise durch Hessen
„Ein Glücksfall für die Demokratie“
Elisabeth Schwarzhaupt
Hessen – Eine starke Geschichte (Ausstellung)
Hessen – Eine starke Geschichte (Publikation)
„Das virtuelle Haus der Geschichte würde dagegen als ‚Medium
der Zukunft‘ auf Vernetzung von wissenschaftlichen Strukturen
in Hessen setzen. So könnte eine Datensammlung entstehen, auf
die Wissenschaftler und Laien Zugriff hätten.”
Frankfurter Rundschau