Bleibe auf Zeit
50 Jahre Kinder- und Jugendheim Buchenrode
Ein kritischer Rückblick
Im Herbst 2008 feierte die Stiftung Waisenhaus das 50jährige Bestehen des Kinder- und Jugendheims Buchenrode in Frankfurt am Main. Im Herbst 1958 zogen 48 Kinder in die Niederräder Landstraße 34 (heute Hausnummer 38) ein. Die Stiftung Waisenhaus übernahm die Einrichtung 1996 von der Stadt.
Heimgeschichte ist ein Thema, das emotional berührt. Dahinter verbergen sich meist leidvolle Biografien und ganz unterschiedliche Erfahrungen des Personals. In dieser Publikation kommen zwei „Ehemalige“ aus Buchenrode zu Wort. Deren eindrucksvolles Ringen um Selbstbestimmung, persönliches Glück und die Suche nach ihrer Herkunft geben einen unmittelbaren Eindruck von langfristigen Einflüssen damaliger Heimerziehung.
Im Auftrag der Stiftung Waisenhaus erforschte zeitsprung die Geschichte der Institution und des Ortes. Die 84seitige Publikation mit zahlreichen Abbildungen enthält zwei Interviews, Kapitel über die Geschichte öffentlicher Kinder- und Jugendhilfe sowie die Geschichte des Hauses Buchenrode und des gleichnamigen Kinder- und Jugendheims.
zeitsprung konzipierte, recherchierte und realisierte die im September 2008 erschienene Broschüre.
Autorinnen: Heike Drummer und Jutta Zwilling.
Weitere mit der Stiftung Waisenhaus realisierte Projekte finden Sie hier:
Wohnen in anderen Umständen
50 Jahre Mutter-Kind-Haus
„Die beiden Historikerinnen Heike Drummer und Jutta Zwilling stellen darin die Geschichte von Haus Buchenrode im Kontext städtischer und privater Fürsorgepolitik vor. Dabei lässt sich in den letzten fünf Jahrzehnten der Wandel zu einer modernen, differenziert ausgestalteten Kinder- und Jugendhilfe ablesen; gerade in der Main-Metropole maßgeblich beeinflusst von der ‚Heimkampagne‘ 1969/70.“
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