Das Gedächtnis Frankfurts
575 Jahre Institut für Stadtgeschichte
Im Jahr 2011 konnte das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main sein 575jähriges Bestehen feiern. Damit gehört es zu den ältesten Kommunalarchiven in Deutschland.
Die von 13. September 2011 bis 29. April 2012 präsentierte Ausstellung zeigte die traditionsreiche Historie des Instituts für Stadtgeschichte und seine Entwicklung von der Altregistratur der Verwaltung zu einem modernen und bundesweit bedeutendem Stadtarchiv. Dabei verdeutlichte die Darstellung die Trennung von Verwaltungs- und historischem Archiv im 19. Jahrhundert, die allmähliche Professionalisierung seiner Arbeit und die Hinwendung zur aktiven Geschichtsvermittlung in unseren Tagen.
zeitsprung kuratierte die Ausstellung, die auch den eigens nach dem Drehbuch von zeitsprung gedrehten Imagefilm des Instituts für Stadtgeschichte vorstellte. Ausstellung und Film sind inzwischen auf DVD erschienen und Bestandteil der 2013 bei Waldemar Kramer veröffentlichten Publikation „Das Institut für Stadtgeschichte. Seit 1436 das Gedächtnis Frankfurts“.
Ferner zeichnete zeitsprung für Themenfindung, Konzeption und Organisation des am 8. Oktober 2011 im Karmeliterkloster durchgeführten Jubiläumssymposions „BildGedächtnis und StadtIdentität“ verantwortlich. Dabei loteten Dieter Bartetzko (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Michael Crone (Deutsches Rundfunkarchiv), Stefan Eickeler (Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme) und Jürgen Reiche (Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland) Chancen und Gefahren der Digitalisierung für das kulturelle Gedächtnis und unsere historische Identitätsfindung aus.
Kuratorin und Autorin der Ausstellungstexte: Jutta Zwilling.
© zeitsprung, Foto: Jutta Zwilling
Weitere mit dem Institut für Stadtgeschichte realisierte Projekte finden Sie hier:
Verband für Freiheit und Menschenwürde e. V.
„Eine staubtrockene Angelegenheit ist diese Jubiläumsausstellung auf gar keinen Fall … diese kurzen und prägnanten Texte … vermitteln dem Betrachter den Hauch der Geschichte … Es ist eine Schau, die Schwellenängste überwindet, dieses Archiv zu benutzen.“
Hessischer Rundfunk
„Das Stadtarchiv ist mit der Geschichte Frankfurts aufs engste verknüpft. Die Kuratorin der Jubiläumsschau Jutta Zwilling trägt diesem Umstand in der Ausstellung dadurch Rechnung, dass sie die Vergangenheit auf drei Ebenen unterteilt. Ganz oben auf den Wandtafeln lässt sie … die Stadtgeschichte ablaufen. Darunter … stellt sie die bedeutendsten Schätze des Instituts für Stadtgeschichte vor … Und auf dem unteren … Streifen erzählt sie die wechselhafte Geschichte des Archivs.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung